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Neue Straßenkategorien für Wien

Im Fachkonzept Mobilität der Stadt Wien 2014 ist die Koordinierung und Kategorisierung der Wiener Straßen- und Wegenetze als Maßnahme enthalten. Im Rahmen einer Studie hat Rosinak & Partner ZT GmbH eine Methode für eine mögliche neue Straßenkategorisierung erarbeitet. Wesentlich dabei ist die Integration der vielfältigen Ansprüche an den Straßenraum, sodass planerische, gestalterische und klimarelevante Aspekte in die Kategorien einfließen können. Kernstück ist ein Zukunftsbild für die Straßen in Wien, das sich in der neuen Straßennetzkategorisierung – in insgesamt 6 Kategorien – widerspiegelt. Die gewählte Methode für die Straßennetzkategorisierung verbindet qualitative Aspekte und grundsätzliche Bedürfnisse (Bewegung – Aufenthalt) mit funktionalen Kriterien einer konventionellen Straßennetzgliederung. Die Straßennetzkategorisierung baut somit auf einer Überlagerung von Aufenthalt und Bewegung auf und kann bei künftigen Umgestaltungen einen Fokus sowohl auf Verkehrsmengen und Leistungsfähigkeiten für alle Verkehrsarten sowie auf Aufenthaltsqualitäten und Klimawandelanpassung im öffentlichen Straßenraum ermöglichen. Überlagert man Aufenthalt und Bewegung werden planungsrelevante Unterschiede evident:

  • Bedeutung einer Straße im regionalen und lokalen Kontext;
  • Überwiegende Verkehrsfunktionen einer Straße;
  • Geschwindigkeiten (Kfz, ÖV, Rad) auf einer Straße;
  • Bedeutung für Fußgänger*innen;
  • Aktivitäten und Klimarelevanz und daraus abgeleitete Ausstattung sowie die
  • Aufenthaltsdauer von Menschen in einem Straßenraum.
Auftraggeber
Stadt Wien
Zeitraum
2020-2022
Projektteam
Andrea Weninger
Michael Fritz
Oliver Wurz

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