Die Gemeinden der Region amKumma (Altach, Götzis, Mäder und Koblach) sowie Hohenems beabsichtigen ein gemeinsames Altstoffsammelzentrum (ASZ) zu errichten. In der Region wird die Altstoffentsorgung derzeit überwiegend gemeindeweise organisiert. Als Fläche für das Altstoffsammelzentrum wurde im Rahmen der Untersuchung eine Größe von etwa 6.000 m² geschätzt inkl. möglicher Erweiterungsflächen.
Die 14 Walgau-Gemeinden haben ein neues regionales Räumliches Entwicklungskonzept (regREK 2024) für die nächsten zehn Jahre erarbeitet. Das Konzept ist eine Aktualisierung und Überarbeitung des REK 2015 und formuliert die kurz-, mittel- und langfristigen Grundsätze und Ziele für die Raum- und Siedlungsentwicklung im Walgau in Vorarlberg.
KLIMPER setzt sich zum Ziel, konkrete Lösungen zur Integration von Klimawandelanpassungsmaßnahmen in der Raumplanung zu erarbeiten und Empfehlungen für das Planungsrecht in Österreich abzuleiten. Pilotgebiet ist das Rheintal. Auf Basis von regionalen Klimaanalysen und Planungshinweiskarten in der Auflösung 10 m x 10 m arbeiteten wir an Entwicklungsflächen und haben konkrete Aussagen zur Weiterentwicklung hinsichtlich Klimawandelanpassung getroffen. Dabei ging es um unbebautes Bauland, Siedlungserweiterungsflächen, aber auch um die kritischen Siedlungsränder.
So vielfältig wie die Stadtregion Ried sind auch die leerstehenden Objekte: von der Industrie- und Gewerbebrache, der klassischen Erdgeschoßhandelsfläche bis zum historischen landwirtschaftlichen Wirtschaftsgebäude finden sich unterschiedliche Typen von Leerstand.
Die Stadtgemeinde Kirchdorf sowie die Gemeinden Micheldorf, Inzersdorf, Schlierbach, Steinbach am Ziehberg und Pettenbach beteiligen sich als Stadtregion Kirchdorf beim Aktionsprogramm „Orts- und Stadtkernentwicklung, Leerstand- & Brachflächenrevitalisierung". Das Projekt wird von der EU und dem Land Oberösterreich finanziert und unterstützt Gemeinden bei der Neugestaltung ihrer Ortszentren. Wir besichtigen leerstehende und mindergenutzte Gebäude und schlagen Nutzungsvarianten für die Revitalisierung vor.
Die Landesentwicklungsstrategie Steiermark 2023 ist ein "Kompass" für die Regionen in der Steiermark. Sie orientiert sich an sieben Leitthemen mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität in den steirischen Regionen zu erhalten und zu verbessern. Die Leitthemen sind: Digitalisierung, Mobilität, Wohnen, Ressourcenverbrauch und Klimaschutz, die internationale Vernetzung des Wirtschafts- und Arbeitsstandortes sowie die Stärkung der regionalen Identität durch soziale und kulturelle Zusammenarbeit.
Die ländliche Entwicklung ist ein zentrales Element der österreichischen Agrarpolitik und wird durch den nationalen GAP-Strategieplan umgesetzt. Kerniele des GAP-Strategieplans sind die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Rersilienz sowie Ressourceneinsparung, Klimaschutz und Klimawandelanpassung.
Viele Ortszentren stehen vor denselben Herausforderungen: Geschäftslokale schließen, der Leerstand nimmt zu und die Frequenzen im Ortskern gehen zurück. Die Folge: der Ortskern verliert seine Funktion als soziales und wirtschaftliches Zentrum.
Das Projekt „Betriebsgebiete Rheintal Inventar“ ist Grundlage für raumplanerische und standortpolitische Entscheidungen. Im Auftrag des Landes Vorarlberg, der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH (WISTO) und des Vereins Agglomeration Rheintal (VAR) haben wir alle Betriebsgebiete im Rheintal inkl. Leiblachtal umfassend erhoben und einen landesweiten Leitfaden für die Kategorisierung und Inventarisierung von Betriebsgebieten erarbeitet.
Mit dem neuen Regionalentwicklungsgesetz 2018 haben die steirischen Regionen ein eigenes Budget erhalten, das nach einer Genehmigung durch das Land für Projekte verwendet werden kann. Die Regionalmanagements wurden dadurch auch für das Management von Fördermitteln zuständig. Für eine regional abgestimmte Schwerpunktsetzung haben wir eine Entwicklungsstrategie unter Einbeziehung der regionalen Akteur:innen ausgearbeitet.