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Regionales Landschaftsentwicklungskonzept Ried

Das Ried in den Gemeinden Dornbirn, Hohenems und Lustenau ist ein Landschaftsraum mit vielfältigen und besonderen Qualitäten und Funktionen. Als einer der größten zusammenhängenden Freiräume im gesamten Alpenrheintal – mit vielen ökologisch wertvollen Flächen – ist das Ried ein wichtiger Ausgleich zu den dicht bebauten Siedlungsgebieten in der Region. Es bildet einen bedeutenden Naherholungsraum für rund 100.000 Menschen und gleichzeitig die Grundlage für die Produktion von regionalen Lebensmitteln.

Die hohe Funktionsvielfalt und der zunehmende Druck auf das Ried veranlasste die drei Gemeinden, den Schutz und die Funktionen dieses Landschaftsraums langfristig zu erhalten. Im Frühjahr 2022 starteten die Arbeiten am regionalen Landschaftsentwicklungskonzept Ried. Das Ziel ist es, bestehende Konflikte, die sich aus unterschiedlichen Nutzungsansprüchen ergeben, zu reduzieren, neue Chancen für das Ried sichtbar zu machen und verbindliche Ziele sowie Maßnahmen zum Zwecke einer nachhaltigen Entwicklung des Gebietes zu formulieren. Im Rahmen von Beteiligungsprozessen werden Fachexpert*innen und Interessenvertreter*innen sowie die Bevölkerung eingebunden.

Mit dem regionalen LEK werden die übergeordneten und bestehenden Ziele für das Ried (z.B. Landesraumpläne, Räumliche Entwicklungspläne) aus Sicht der drei Gemeinden weiter geschärft. Als überörtliche konzeptive Planung dient das LEK als Grundlage für ein gemeinsames Handeln und definiert Grundsätze für das raumplanerische Vorgehen im Ried. Neben Renaturierungsmaßnahmen sollen Vorrangflächen für produktionsorientierte Landbewirtschaftung geschaffen werden und ein gemeinsamer Bodenfonds helfen, Flächenpotenziale zu bündeln. Als Konzept hat das LEK zwar keine bindende Wirkung, bildet jedoch die Grundlage für die Arbeit der Gemeinden, insbesondere der Fachabteilungen
 

Endbericht Landschaftsentwicklungskonzept Ried

Auftraggeber
Stadt Hohenems, Stadt Dornbirn, Marktgemeinde Lustenau
Zeitraum
2022-2024
Projektteam
Wolfgang Pfefferkorn
Felix Hartlmayr
Katharina Pillwein
Projektpartner
stadtland, UMG Umweltbüro Grabher

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