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Regionale Klimaanalyse Tiroler Inntal vorgestellt

Wir haben unsere regionale Klimaanalyse für das Inntal, für die uns das Land Tirol gemeinsam mit Geonet beauftragt hat, am 7. November 2025 im Rahmen einem großen Kreis an Interessierten und einer Pressekonferenz vorgestellt. Karl Schönhuber und Birgit Ortner waren in Innsbruck vor Ort!

Der Klimawandel führt auch in Tirol zu steigenden Temperaturen und einer zunehmenden Anzahl an Hitzetagen. Insbesondere dicht besiedelte Gebiete bzw. versiegelte Flächen sind davon stärker betroffen. Wälder und landwirtschaftliche Flächen sorgen hingegen für Abkühlung und ermöglichen großräumige Luftströmungen

Die Klimaanalyse zeigt, wo es sogenannte „Hitzeinseln“ gibt und wo Kaltluftströme für Abkühlung sorgen. Die Ergebnisse sind in vielen Bereichen relevant – unter anderem für die Raumordnung. Sie können dafür genutzt werden, Wohn- und Arbeitsgebiete durch Begrünung und Entsiegelung natürlich abzukühlen, neue Gebäude mit entsprechenden Hitzeschutzmaßnahmen zu planen und Flächen auszumachen, bei denen für Neubauten aufgrund der zunehmenden Hitzetage besonders auf eine kaltluftsensible Bebauung zu achten ist.

„Die Analyse ist in einer sehr großen Detailtiefe erfolgt, sodass sogar kleinste Flächen von 25 Quadratmetern einzeln betrachtet werden können. Die Daten stehen ab sofort öffentlich zur Verfügung und können von allen Stakeholdern im Land genutzt werden“, unterstrich Raumordnungsreferent LHStv Geisler die Bedeutung der gewonnenen Erkenntnisse. 

"Wir haben damit als erstes Bundesland eine wissenschaftlich fundierte Grundlage für die Klimawandelanpassung, die für zahlreiche raumplanerische Vorhaben herangezogen werden kann. Auch das Land Tirol selbst wird bei künftigen Neu- bzw. Umbauten von öffentlichen Gebäuden die Ergebnisse der Klimaanalyse aufgreifen und besonderes Augenmerk auf Hitzeschutz legen. Zudem werden die überörtlichen Vorsorgeflächen in ihrer Funktion für die Kaltluftversorgung der Städte und Gemeinden weiterentwickelt und gestärkt – ganz im Sinne der Tiroler Nachhaltigkeits- und Klimastrategie“, so LHStv Geisler und Landesrat René Zumtobel am 7. November bei der Pressekonferenz.

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